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Wahrnehmung

Die Rhythmik setzt sich u.a. die Aufgabe, die Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern. Dabei geht es um drei große Bereiche, die jeder Mensch im täglichen Leben braucht: 
Visuelle Wahrnehmung (Sehen) 
Auditive Wahrnehmung (Hören) 
Kinaesthetische Wahrnehmung (Fühlen, Tasten, Bewegen) 
Allgemeine Fähigkeiten sollen verfeinert werden. Aber auch bei Störungen dieser Bereiche setzt die Rhythmik Übungen zur Förderung ein, die sowohl die neurologische (nervliche) als auch die psychologische Verarbeitung von Sinneseindrücken verbessern sollen. 
Die Bereiche sind sehr weitläufig und vielschichtig, hier nun einige spezielle Beispiele: 
Visuelle Wahrnehmung: 
Ziel: Transferleistung: Symbol - Objekt (auch möglich mit Symbol - Klang oder Symbol - Bewegung) 
Übung: An der Tafel werden Figuren gezeichnet, z.B § ~ & 8 [ 
Diese sollen mit Seilen auf dem Boden nachgelegt werden. 
Auditive Wahrnehmung 
Ziel: Das Gehör soll orten, woher/wohin ein Klang ertönt. 
Übung: Eine Person steht mit geschlossenen Augen in der Mitte, zwei andere bewegen sich im Raum, prellen dabei je einen Ball. Die Person in der Mitte verfolgt die Bewegung der Bälle, indem sie mit den Fingern zeigt, woher sie die Klänge hört. 
Kinaesthetische Wahrnehmung: 
Ziel: Sinneseindrücke, die über die Haut wahrgenommen werden sollen detailliert unterschieden werden können. Damit wird das Körperbewußtsein verbessert. 
Übung: Eine Person sitzt vor einer anderen, der sie den Rücken zukehrt. Die hintere Person malt mit dem Finger eine Figur auf den Rücken der Vorderen, die diese dann mit einem Seil auf dem Boden nachlegt.